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Bildergalerie 2014 - 2016

„Werkstatt-Frauenarbeit“ am 19.09.2015 in Leitzkau

Rückblick auf die Veranstaltung, veröffentlicht im Gemeindebrief für den Pfarrbereich Grabow/ Hohenseeden, Dez. 2015, Jan., Feb. 2016

Kann es sein, dass wir, Sie und ich, auch andere liebe Mitmenschen, verlernt haben zu „staunen“?
Ist uns damit vielleicht etwas ganz Besonderes verloren gegangen?
Was ist das: „staunen“? Haben wir es nötig?
Ja, wozu noch staunen?
Mögen Sie Spinnen? Nein?

Dann bestaunen Sie doch trotzdem oder gerade deshalb einmal ein fertiges, zum Gebrauch für die Spinne gesponnenes, mit Tau oder Regentropfen benetztes Netz! Es ist der Lebensfaden für das Spinnenleben.
Oder haben Sie noch Zeit, einen Sonnenuntergang zu bestaunen? Versuchen Sie es mal, dann aber, bis die Sonne schließlich untergegangen ist.
Vieles Andere um uns und in unserem Leben ist zum Staunen! Auch Werden und Wachsen!

Das nämlich war das Thema der „Werkstatt für Frauenarbeit“. Es lautete genau: Das oder die Wunder des Lebens (meines Lebens) entdecken. Ich staune. 

Am 19. September diesen Jahres trafen sich die Frauen in Leitzkau, um an diesem Thema zu arbeiten und davon in die Frauenkreise weiter zu geben. 23 Frauen aus dem Bereich Elbe-Fläming waren angekommen. Pfarrerin Benita Arnold hat uns alle freundlich empfangen und hatte auch für unser Wohlergehen gesorgt. Die von ihr gehaltene Andacht hat uns auf das Thema eingestimmt und hat uns hellhörig gemacht. Es gab dann im großen Kreis wieder gute Gespräche. Das Thema hatte es „in sich“, wie man so sagt. Wir staunen über Selbstverständlichkeiten unseres Alltags.

Vieles haben wir längst übersehen oder nicht mehr beachtet, denn es war doch immer so!

Haben Sie heute schon gestaunt? Ich hoffe es für Sie!
Gott lässt geschehen was für uns gut ist. Lassen Sie uns deshalb versuchen, aufmerksamer für seine Wunder an uns und mit uns zu werden. Wir lernen dann auch wieder „staunen“!  

Mit der Aussicht auf die nächste Werkstatt (dann in Grabow) verabschiedeten wir uns und freuen uns auf das Wiedersehen!
Brunhilde Rusch

Nachsatz:
Kann man eigentlich leben, ohne zu staunen? (Paul Roth)

 

 

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