Frauenpolitik
Aktion EFiM Internationaler Tag Gegen Gewalt an Frauen 25.11.23
23.11.2023
Ein starkes Signal: § 218 streichen!
09.10.2023
Die Evangelischen Frauen in Deutschland (EFiD) haben auf ihrer Mitgliederversammlung am 05. Oktober 2023 einen starken Beschluss gefasst: Schwangerschaftsabbrüche sollen entkriminalisiert, der § 218 aus dem Strafgesetzbuch ersatzlos gestrichen werden.
Aus der Pressemitteilung: "Die Mitgliederversammlung des Dachverbandes Evangelische Frauen in Deutschland e. V. (EFiD) beschloss am 5. Oktober mit überwältigender Mehrheit die Forderung: Der § 218 ist aus dem Strafgesetzbuch zu entfernen. Stattdessen könnte das Schwangerschaftskonfliktgesetz außerhalb des Strafgesetzbuchs notwendige Regelungen enthalten und um eine Fristenregelung ergän (...)
Wir haben uns gesehen! - FLINTA-Vernetzungstreffen Erfurt
29.09.2023
Am Samstag, den 23. September 2023, fand ein erstes Netzwerktreffen von Akteur*innen im Bereich der Arbeit mit Frauen* (FLINTA) im Prediger-Kloster statt. Eingeladen hatte eine Gruppe engagierter Frauen* des Kirchenkreises Erfurt in Kooperation mit den Evangelischen Frauen in Mitteldeutschland (EFiM).
„Wir wissen viel zu wenig voneinander.“ „Wer ist eigentlich alles mit ähnlichen Fragestellungen aktiv?“ „Wie können wir uns gegenseitig stärken?“ „Was brauchen Frauen*, um sich auch in führenden Positionen einzubringen?“ Das waren Fragen, die die Gruppe bewegt haben, dieses Treffen zu organisieren.
Ü (...)
Internationaler Tag für sichere und legale Schwangerschaftsabbrüche
28.09.2023
Heute ist der Internationale für sichere und legale Schwangerschaftsabbrüche (Internationale Safe Abortion Day)!
Das Thüringer Bündnis für legale und sichere Schwangerschaftsabbrüche lädt aus diesem Anlass am Donnerstag, den 28.9.23 ab 17 Uhr, zu einer Vorführung des Films "Wie wir wollen" (2022), mit anschließendem Austausch ins Ladenlokal Träumchen in der Saline 34 in Erfurt, ein.
Als Evangelische Frauen stehen wir sowohl für das Selbstbestimmungsrecht aller Menschen bezüglich ihres Körpers, d.h., auch das der Frauen und allen Menschen, die schwanger werden können,als auch für den L (...)
Gottesdienst zum CSD Halle
04.09.2023
Auch in diesem Jahr findet anlässlich des CSD in Halle ein Gottesdienst statt:
Jede*r ist am Sonntag, 10.09.23 um 18 Uhr in die St.Laurentius Kirch ein Halle eingeladen, miteinander Gottesdienst zu feiern.
Die Predigt halten Hannah Henke und Thomas Damman. Almuth Schulz wird den Gottesdienst musikalisch begleiten.
Nähere Infos auf finden Sie auch dem Flyer.
Info-Reihe zu Fragen geschlechtlicher Vielfalt - Gender- und Gleichstellungsreferate der EKD laden ein
15.08.2023
Über Fragen geschlechtlicher Vielfalt wird derzeit viel geschrieben und gesprochen. Doch worum geht es bei Fachbegriffen und aktuellen Gesetzesinitiativen genau? Und was bedeuten die Entwicklungen für die kirchliche Praxis?
Die kirchlichen Genderreferate und Gleichstellungsstellen laden zu einer dreiteiligen jeweils zweistündigen Inforeihe „Trans*, inter* und nicht-binär in der Kirche“ ein. Sie richtet sich an alle Haupt- und Ehrenamtlichen in der Kirche, die einen genaueren Blick auf das Thema werfen und sich besser informieren wollen.
Die Reihe startet am 27.09.2023 mit einer Veranstaltung zum Thema Was ist was? Fachwissenschaftliche u (...)
EFiD kritisieren Referentenentwurf zum Selbstbestimmungsgesetz
28.06.2023
In einer aktuellen Pressemitteilung weisen die Evangelischen Frau in Deutschland auf ihre Stellungnahme zum Referentenentwurf für das neue Selbstbestimmungsgesetz hin.
In der Stellungnahme begrüßen die EFiD den grundsätzlichen Vorstoß der Ampelkoalition zur Abschaffung des gegenwärtig noch geltenden Transsexuellegesetzes (TSG) und die generelle Ausrichtung des im Entwurf befindlichen Selbstbestimmungsgesetzes (SBGG).
Die Position der EFiD gründet sich auf Gottes Wort, demzufolge alle Menschen nach Gottes Ebenbild geschaffen sind und dementsprechend alle den Anspruch auf rechtliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen für ein &q (...)
Hier geht's um Sichtbarkeit! - Konvent der Sekretär*innen der Supturen und Propsteien
21.06.2023
Zum diesjährigen Konvent der Sekretär*innen der Supturen und Propsteien ließen sich am 20. Juni 2023 knapp 30 Teilnehmer*innen in das Bildungshauses St. Ursula in Erfurt einladen. Empfangen wurden sie von den beiden Referent*innen der EFiM, Katja Krolzik-Matthei und Kristin Daum, die in diesem Jahr den Konvent organisiert hatten. (...)
Frauen und Mädchen schützen - Positionspapier gegen geschlechtsspezifische Gewalt verabschiedet
05.06.2023
(Pressemitteilung 04.06.2023)
Die Frauenvollversammlung der Evangelischen Frauen in Mitteldeutschland (EFiM) hat zu ihrer Tagung in Neudietendorf ein Positionspapier „Schweigen ist Silber. Reden ist Gold. Wofür wir unsere Stimme erheben: Für den Schutz von Frauen, Mädchen und weiblich wahrgenommenen Personen vor Gewalt“ verabschiedet. (...)
Ehrenamtstagung 2023
22.03.2023
Bericht online-Abend „Transfrauen sind Frauen?!“ am 31.01.2023
07.02.2023
„Jeder Mensch hat ein Recht auf ein diskriminierungsfreies Leben!“
Am 31.01. luden die Evangelischen Frauen in Mitteldeutschland zu einem online-Abend zum Thema Transidentität – „Transfrauen sind Frauen?!“ ein. Knapp 70 Personen folgten der Einladung und nahmen die Möglichkeit des Austausches und Dialogs zum Selbstbestimmungsgesetz wahr. Wir freuten uns besonders über die breite Masse, die wir mit unserer Veranstaltung erreichen konnten. Teilnehmende kamen aus den EKM-internen Strukturen, vertreten waren Frauenarbeiten bundesweiter Landeskirchen. Auch außerkirchliche Einrichtungen, Verbände und Institutionen, Kommunalpolitik und Ministerium, Landesfrauenräte, Community, Interessierte und Privatpersonen folgten der Einladung am Dienstagabend. Dr. Eske Wollrad gab uns zuerst in ihrem Vortag einen Einblick in das bestehende Transsexuellengesetz, das seit 1981 in Deutschland Bestand hat, und machte auf die Notwendigkeit der Ablösung dieses überholten und entwürdigenden Gesetzes aufmerksam. (...)
Anträge Härtefallfonds für DDR geschiedene Frauen
25.01.2023
In der DDR geschiedene Frauen können seit 16. Januar 2023 Gelder aus einem Härtefallfonds beantragen. Im Zuge der Wiedervereinigung wurden in der DDR geschiedene Frauen „vergessen“ und hatten weder das Anrecht auf die in der DDR gewährten Vorteile für geleistete Sorgearbeit noch dieselben Rentenanwartschaften wie geschiedene Frauen aus Westdeutschland. Seit vielen Jahren kämpfen die Frauen (z.B. im Verein der in der DDR geschiedenen Frauen e.V.) für Ausgleichszahlungen. Aber auch der UN-Ausschuss des völkerrechtlich verbindlichen UN-Menschenrechtsabkommens zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) fordert Deutschland bereits seit 2017, die rentenrechtliche Benachteiligung der in der DDR geschiedenen Frauen zu beenden.
Die Antragsfrist ist der 30. September 2023. Die Frauen, die betroffen sind, sind älter und nutzen oft kein Social Media oder E-Mails. Bitte teilen Sie die Information und geben Sie diese an die betreffenden Frauen weiter. (...)
Stellenausschreibung Koordinatorin Thüringer Antidiskriminierungs-netzwerk
11.01.2023
Das Thüringer Antidiskriminierungsnetzwerk (thadine) sucht ab dem 15.02.2023 eine Person für die Koordination des Netzwerkes (20h/Woche), vorbehaltlich der beantragten Landesförderung. Das Thüringer Antidiskriminierungsnetzwerk (thadine) ist ein Zusammenschluss nicht-staatlicher Organisationen und Aktivist*innen aus verschiedenen Bereichen der Sozialen Arbeit, Bildung, politischen Arbeit und Wissenschaft. Ziel des Netzwerkes ist es, Diskriminierung sichtbar und Antidiskriminierung zum Thema politischer und fachlicher Auseinandersetzung zu machen. Dies erfolgt über die Beratung, Unterstützung und Vernetzung von Menschen, die Sensibilisierung von Organisationen, Institutionen sowie der breiten Öffentlichkeit und über die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen.
Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte der anhängenden Stellenausschreibung. (...)
Landesfrauenrat Thüringen warnt vor geplanten Kürzungen im Gewaltschutz von Frauen und Kindern
12.12.2022
Über twitter erfuhr der Landesfrauenrat Thüringen, dass die CDU-Landtagsfraktion einen Änderungsantrag zum Landeshaushaltsentwurf 2023 mit erheblichen Kürzungen im Bereich Gewaltschutz und frauenpolitischer Arbeit eingebracht hat. Dabei ist es nicht einmal zwei Wochen her, dass der Landesfrauenrat am 25. November auf die Frauen und Kinder aufmerksam gemacht haben, die nach wie vor Opfer häuslicher Gewalt werden. Obwohl die CDU im Mai 2021 im Thüringer Landtag für die Umsetzung der Istanbul Konvention gestimmt hat, schlägt sie nun eine erhebliche Kürzung der finanziellen Mittel von knapp 1,9 Mio. Euro für den kommenden Haushalt vor - im Vergleich zu dem höheren Ansatz der rot-rot-grünen Regierung. Außerdem sollen Interventionsstellen, die gewaltbetroffene Frauen und Männer nach einem Polizeieinsatz wegen häuslicher Gewalt aufsuchen, um 125.000 Euro gekürzt werden, was eine Kürzung der Mittel im Vergleich zum Vorjahr bedeuten würde (um 12.500 Euro). Ein Dilemma mit Blick auf die wachsenden Herausforderungen in diesen Arbeitsfeldern. Das Übereinkommen des Europarats zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt hat Deutschland 2017 unter der CDU-geführten Bundesregierung ratifiziert und ist weit von einer vollständigen Umsetzung entfernt. Die Umsetzung der Istanbul Konvention steht seit Jahren auf der politischen Agenda. (...)
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
25.11.2022
Jede dritte Frau* in Deutschland erlebt heute körperliche oder sexualisierte Gewalt, meist durch ihren aktuellen oder früheren Partner. Trotz dieser erschreckenden Zahlen wird Gewalt gegen Frauen oft nicht ernst genommen oder verharmlost. Die Folge: Betroffene sprechen aus Scham und Angst nicht über das Erlebte. Eine Kampagne des „Hilfetelefons Gewalt gegen Frauen" möchte dies mit der Mitmachaktion "Wir brechen das Schweigen" ändern. Rund um den 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, wird unter dem Motto #schweigenbrechen auf das Thema aufmerksam gemacht.
Als EFiM positionieren wir uns klar gegen Gewalt und unterstützen die Aktion des Hilfetelefons. Beteiligen auch Sie sich gerne an der Aktion, teilen Sie das Kampagnenbild und machen Sie auf das Hilfetelefon aufmerksam. Lassen Sie uns gemeinsam ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen! (...)
Stellenausschreibung für Beratungsstelle für Betroffene von Hatespeech in Thüringen
01.11.2022
Passend zum Beschluss des Landesfrauenrates Thüringen zum Ausbau von Angeboten für Betroffene von Hate Speech wird jetzt bei ezra, der Beratungsstelle für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt, eine Beratungsstelle aufgebaut. Es freut uns sehr, dass dieses wichtige Angebot in Thüringen geschaffen wird. Zwei Stellen sind für das Beratungsangebot ausgeschrieben. Die Beratungsstellt ezra schreibt:
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt zwei Berater:innen (m/ w/ d) für eine Beratungsstelle für Betroffene von Hatespeech in Thüringen (20h/Woche).
Die Stellenausschreibung findet ihr auf der Website unsere (...)
Europarat bescheinigt gravierende Defizite beim Schutz von Frauen und Mädchen
11.10.2022
Die Expert:innengruppe GREVIO des Europarats hat ihren Bericht zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in Deutschland am vergangenen Freitag veröffentlicht und gravierende Defizite beim Gewaltschutz von Mädchen und Frauen festgestellt. Gerade die regionalen Unterschiede beim Zugang zu Fachberatungsstellen und Frauenschutzeinrichtungen werden kritisiert, aber auch die Situation in Gemeinschaftsunterkünften sowie das generelle Fehlen einer Strategie oder Koordinierung auf Bundesebene. Als Reaktion hat die Bundesfrauenministerin Paus die Einrichtung einer unabhängigen Beobachtungsstelle in diesem Jahr zugesagt sowie die Schaffung einer Koordinierungsstelle bekräftigt. (...)
Frauenkulturtage Halle 'Die Bleierne Zeit' vom 7.-20. November
10.10.2022
Die Frauenkulturtage stehen im Jahr 2022 unter dem Motto "Die bleierne Zeit. Einsamkeit(en) mit und wegen Corona" und nehmen den Umgang mit einer Extremsituation in den Blick. Im Rahmen der Frauenkulturtage soll mit verschiedenen künstlerischen und kulturellen Ausdrucksformen mit dem Thema bearbeitet werden, wie diese Einschnitte in das soziale Leben hingewirkt haben, welche Facetten sich gezeigt haben, was Ansteckungsangst auslöst, aber auch, wie kreativ damit umgegangen wird. Das thematische Spektrum ist breit angelegt. So stehen neben den pragmatischen Bedingungen, die das Leben organisieren und neu strukturieren, auch verwandelte Formen der sozialen Beziehungen und Arbeitskontakte jeder Form im Fokus - getrennte Paare, ältere Menschen in ihrem verordneten Verzicht auf den Kontakt mit ihren Lieben, die Kinder, die ihre Spielgefährt:innen nicht treffen dürfen, die Schüler:innen und Studierende, die sich in einer neuen, ungewohnten Form des Lernen bewegen müssen und damit noch mehr in die mediale Welt hinein bewegt werden und vor allem die jetzt als wesentliche Form breit angelegte mobile Arbeit im Home Office. Aber auch die Zunahme der häuslichen Gewalt und der Aggressionsbereitschaft allgemein gehören ebenfalls in diesen Kontext. (...)
Einigung über Abwehrschirm gegen Energiekrise dringend nötig
05.10.2022
Bund und Länder haben noch immer keine Einigung über die Finanzierung eines Abwehrschirms gegen die Energiekrise erzielt. Angesichts vieler Menschen, die auch hierzulande von Armut betroffen sind, finden wir dies hoch bedenklich. Als Evangelische Frauen in Mitteldeutschland weisen wir darauf hin, dass alleinerziehende oder von Doppelbelastung betroffene Frauen von weiteren finanziellen Einschnitten in besonderer Weise betroffen sind. Wir schließen uns daher dem folgenden Aufruf des Diakonie-Präsidenten Ulrich Lilie an:"Angesichts der für viele Menschen bedrohlichen Lage, der Unsicherheit und der Existenzängste, müssen sich Bund und Länder jetzt schnell über die Finanzierung eines Abwehrschirms gegen die Energiekrise einigen. Dass dies gestern [am 4. Oktober] nicht gelungen ist, ist enttäuschend. Wir brauchen ein klares Signal politischer Handlungsfähigkeit. Dies gilt besonders für Einkommensarme."
Auf der Seite https://www.diakonie.de/menschenwuerdiges-existenzminimum finden Sie Hintergründe und Fakten zum Thema Armut in Deutschland, zum Thema Armut und Geschlecht sowie zum Sanktionsurteil des Bundesverfassungsgerichts vom 5.11.2019. (...)
Regelsatzanpassung beim Bürgergeld hinkt Kostensteigerungen hinterher
19.09.2022
In ihrer Pressemitteilung vom 12. September weist die Diakonie Deutschland darauf hin, dass die Regelsatzanpassung beim Bürgergeld den Kostensteigerungen nicht entspricht. Wir als Evangelische Frauen in Mitteldeutschland finden das sehr bedenklich, da die Kostensteigerungen vor allem Menschen treffen, die ohnehin über wenige Einkünfte verfügen. Nach aktuellen Studien betrifft dieses in besonderem Maße alleinerziehende Frauen (siehe Hintergründe). Es reicht nicht aus, die jährliche Inflations-Anpassung der Regelsätze zu verändern, auch die Berechnungsmethode für das Existenzminimum muss der Realität angepasst werden. Auf der Seite https://www.diakonie.de/menschenwuerdiges-existenzminimum finden Sie Hintergründe und Fakten zum Thema Armut in Deutschland, zum Thema Armut und Geschlecht sowie zum Sanktionsurteil des Bundesverfassungsgerichts vom 5.11.2019. (...)
Die älteren Nachrichten finden Sie im Archiv.