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Frauenpolitik

EFiD kritisieren Referentenentwurf zum Selbstbestimmungsgesetz

28.06.2023

In einer aktuellen Pressemitteilung weisen die Evangelischen Frau in Deutschland auf ihre Stellungnahme zum Referentenentwurf für das neue Selbstbestimmungsgesetz hin.

In der Stellungnahme begrüßen die EFiD den grundsätzlichen Vorstoß der Ampelkoalition zur Abschaffung des gegenwärtig noch geltenden Transsexuellegesetzes (TSG) und die generelle Ausrichtung des im Entwurf befindlichen Selbstbestimmungsgesetzes (SBGG).
Die Position der EFiD gründet sich auf Gottes Wort, demzufolge alle Menschen nach Gottes Ebenbild geschaffen sind und dementsprechend alle den Anspruch auf rechtliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen für ein "Leben in Fülle" haben sollen.
Daraus leitet sich auch die Kritik am Referententwurf ab. In ihren Forderungen nach ersatzloser Streichung einzelner Absätze und Paragraphen sowie der alternativen Formulierung schließen sich die EFiD damit der Stellungnahme des Bundesverband Trans* an. 

In der Pressemitteilung zur Stellungnahme wird die EFiD-Vorsitzende Susanne Kahl-Passoth deutlich: „Das Eintreten für Geschlechtergerechtigkeit heißt für uns evangelische Frauen auch, dass wir uns gegen jede Form von Transfeindlichkeit stellen – auch wenn sie aus feministischen Reihen kommt“, und sie betont den Grundsatz des Positionspapiers: „trans Frauen sind Frauen“.

Die Evanglischen Frauen in Mitteldeutschland begrüßen diese deutliche Positionierung des Dachverbands für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt und Gerechtigkeit!

 

Die Pressemitteilung und Stellungnahme der EFiD finden Sie hier.

Die Stellungnahme vom Bundesverband Trans* finden Sie hier.