Frauenpolitik
Konvent der Sekretärinnen: Wie weiter mit den Kirchenkreisen?

13.06.2025
Die eigene Berufsrolle zu reflektieren und zu stärken und gut über die aktuellen Veränderungsprozesse in der EKM informiert zu sein – dies war die Aufgabe des diesjährigen Konvents der Sekretärinnen in den Supturen und Propsteien. 30 Frauen aus dem gesamten Gebiet der mitteldeutschen Kirche haben sich auf den Weg nach Alterode im Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda gemacht. In der evangelischen Heimvolkshochschule verbrachten die Frauen anderthalb Tage, um mit- und voneinander zu lernen.
Christian Thon, Koordinator und leitende Fachkraft für Arbeits- und Gesundheitsschutz/ Landeskirchenamt der EKM, stellte aktuelle Anforderungen rund um den Arbeitsschutz vor, gab Hinweise zu Hilfsmitteln, Weiterbildungen und lokalen Ansprechpartnern. Eva Maria Eggers, Referatsleitung Referat F5 – Mittlere Ebene Landeskirchenamt, informierte über die Entwicklungsperspektiven der Kirchenkreise und Strukturen der Kreiskirchenämter. Dies ist für die Teilnehmerinnen des Konvents besonders relevant, betrifft es doch unmittelbar ihre Arbeit in den Supturen.
In einem Workshop gab Beate Violet, Theologin, Supervisorin und ehemalige Leiterin des EKM-Seelsorge-Seminars, Impulse zu Seelsorge und Kurzgespräch. Dies sind oft Anforderungen, die den Sekretärinnen in der Praxis begegnen. Zwischen Tür und Angel, Telefon und Dienstberatung kommen Menschen mit Sorgen und Anliegen in die Suptur. Hier souverän zu reagieren, an Pfarrer*innen weiterzuvermitteln, sich gut abzugrenzen und Menschen wertschätzend zu begegnen, das übten die Frauen in Alterode.
Den geistlichen Rahmen gestalteten der Konventsrat und die EFiM. Der Konvent kommt zum nächsten Mal am 18. und 19. Mai 2026 in Drübeck zusammen.