zum Inhalt

Weltgebetstag

Die Hoffnung keimt im Südharz

11.03.2022

An vielen Orten wurde in diesem Jahr der Weltgebetstag im Kirchenkreis Südharz wieder in Präsenz gefeiert. Den Augen aller Teilnehmenden war die Erleichterung anzusehen. Soviel Kreativität hatte das Frauenteam um Kathrin Schwarze im letzten Jahr in den Online-Gottesdienst gesteckt. So viele hatten sich daran beteiligt, weit über den Kirchenkreis hinaus. Eine virtuelle Menschenkette mit 170 Gesichtern ging mit dem YouTube-Video online. Und doch ist die Kraft der Gemeinschaft schwer zu ersetzen. Ob in der Kirche oder im Dorfgemeinschaftshaus, mal als Familien-Gottesdienst und mal als Treffen aller Frauenhilfe-Kreise eines Pfarrbereichs, mit Weltgebetstagsband oder dem CD-Player - es gab 2022 viele Gestaltungsformen. Einige Gemeinden boten bereits vorsichtig erstmals wieder kleine Snacks an, manche to-go, andere an Einzeltischen mit Abstand zueinander oder an der frischen Luft. Scones und Tee waren wohl die Highlights vieler Veranstaltungen. Aber egal, wie vorsichtig man noch sein musste, es war ein Erlebnis, das das Herz geweitet hat. Das Friedensgebet der Frauen aus England, Irland und Wales ging mit den Frauen aus dem Südharz um die Welt. Besonders bewegend der Brief aus der Ukraine. Der Krieg so nah, die Frauen im Moment des Gebets einander so nah. Da floss manche Träne im Gottesdienst.
Eine neue Form des Weltgebetstags fand die Kirchengemeinde in Heringen. Sie gestaltete einen Stationenweg durch die Kirche. Die Blumen, die man im Verlauf des Weges säen konnte, diese Hoffnung soll demnächst vor der Kirche erblühen und so noch lange an den Weltgebetstag erinnern. Andere Gemeinden gaben Blumensamen mit nach Hause, so dass im Südharz vielerorts die Hoffnung keimen und blühen kann.
Ein Zeichen, das allen gerade besonders gut tut.

  

Bericht: Regina Englert,
Beauftragte für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Ev. Kirchenkreis Südharz

Bildergalerie Weltgebetstag im KKr Südharz