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Frauenpolitik

Aufruf zur Wachsamkeit: Entschieden gegen Gewalt

20.03.2020

Die aktuellen Einschränkungen im öffentlichen Leben aufgrund des Corona-Virus und die damit einhergehende soziale Isolation können für gewaltgefährdete Frauen* und ihre Kinder drastische Folgen haben. Frauenhäuser und Beratungsstellen befürchten einen Anstieg häuslicher und sexualisierter Gewalt. Das eigene Zuhause ist nicht für alle Menschen ein sicherer Ort. 2020_PM Frauenhäuser_Corona (*.pdf-Datei, 435 KB)

Als Evangelische Frauen in Mitteldeutschland rufen wir dazu auf, wachsam zu sein, sich Hilfe zu holen und betroffenen Frauen Unterstützung anzubieten. Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" bietet unter der Nummer 08000 116 016 rund um die Uhr, kostenlos und in verschiedenen Sprachen Beratungsmöglichkeiten für Frauen an, die Gewalt erleben, erlebt haben oder Angst vor einem Gewaltausbruch haben. Zusätzlich können sich Personen aus dem Umfeld gewaltgefährdeter Frauen beraten lassen. 

Die Evangelische Kirche in Deutschland gewährt zu ausgewiesenen Telefonzeiten unter 0800 5040112 kostenlose und anonyme Hilfe für von sexualisierter Gewalt Betroffener und Angehörige: http://www.anlaufstelle.help/

Achten Sie auf sich und andere!


Weitere Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie unter: https://staerker-als-gewalt.de/# und unter https://www.frauen-gegen-gewalt.de/de/unterstuetzung-bei-gewalt-in-zeiten-der-coronakrise.html

Der Deutsche Frauenrat und das Studienzentrum der EKD für Genderfragen informieren mit verschiedenen Texten über die Corona-Situation und ihre Folgen aus Geschlechterperspektive: https://www.frauenrat.de/dossier-covid-19-aus-geschlechterperspektive/ und https://www.gender-ekd.de/.